„Liebe gibt es gar nicht wirklich.“

2024, Inszenierung an der Oper Leipzig

Tragédie lyrique von Johann Christian Bach Libretto: Alphonse-Denis-Marie de Vismes, nach Philippe Quinault Musikalische Leitung Andreas Reize / Yura Yang Inszenierung & Fassung: Antje Thoms Dramaturgie: Kara McKechnie Bühne: Dirk Becker Kostüme: Lorena Diaz Stephens Videodesign: Florian Barth Licht: Stefan Jennerich Choreinstudierung: Thomas Eitler-de Lint

Mit: Matthias Stier / Daniel Arnaldos (Amadis), Samantha Gaul / Olga Jelínková (Oriane), Sarah Traubel / Olena Tokar (Arcabonne), Franz Xaver Schlecht / Jonathan Michie (Arcalaus), Joan Vincent Hoppe / Vincent Wilke (Ardan/Der Hass), Nora Steuerwald / Gabrielė Kupšytė (Urgande), Franziska Zwink (Oberfee), Clara Steuerwald / Rachel Ridout (Fee 1), Lena Herrmann / Katharina von Hassel (Fee 2 / Die Zwietracht), Paul Wenning, Pius Maria Cüppers, Chor der Oper Leipzig, Gewandhausorchester

Ritter, Zauberer und Zauberinnen, Feen und Dämonen in einem Märchen um Liebe, Rache und Abenteuer: Der tapfere Ritter Amadis wird vom jähzornigen Zauberer Arcalaus für das Verschwinden seines Bruders Ardan verantwortlich gemacht. Er hetzt seine unglücklich verliebte Schwester Arcabonne, der jede Ablenkung recht ist, gegen Amadis auf, beide beschwören die Kunst der schwarzen Magie und setzen ihre magischen Kräfte ein um die dämonische Unterwelt zu mobilisieren und den angeblichen Helden in ihr Reich zu locken. Plötzlich ist nichts mehr wie es scheint: Amadis wird von seiner geliebten Prinzessin Oriane im Wald stehengelassen und nach einem unfair gewonnenen Kampf in Arcalaus Geheimlabor gesperrt, während sich Oriane in Arcabonnes Kinderzimmer wiederfindet, welches sie ebenfalls nicht mehr verlassen kann. Alles scheint verloren… aber zum Glück haben die Mächte des Himmels da auch noch ein Wörtchen mitzusingen. Zwei Ritter aus der Zukunft, die zum ersten Mal ein Opernhaus besuchen, weil sie vermuten, dass sich dort das sagenumwobene Einhorn versteckt hält, führen durch diese turbulente Geschichte mit toller Musik, Videos, Zaubertricks und quietschbunten Kostümen.